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Ossi-Partei mit Startproblemen

Berlin (ap) — Die vom brandenburgischen CDU-Politiker Peter-Michael Diestel angekündigte Gründung einer ostdeutschen Bürgerbewegung verzögert sich. Entgegen früherer Ankündigungen erklärte der ehemalige Oppositionsführer im Potsdamer Landtag am Wochenende, er werde heute noch nicht zur Gründung des parteiübergreifenden Bündnisses aufrufen. Zugleich verwahrte sich Diestel scharf gegen Angriffe aus der CDU und nannte entsprechende Äußerungen des brandenburgischen Landesvorsitzenden Ulf Fink „dümmlich“ und „anmaßend“.

Im Gespräch mit der 'Berliner Morgenpost‘ sagte Diestel wörtlich: „Ich rufe am Montag zu nichts auf.“ Noch am Samstag hatte er dagegen behauptet, in der kommenden Woche werde er mit insgesamt 20 Persönlichkeiten aus Ost und West einen Aufruf zur Gründung einer „ostdeutschen Bewegung“ veröffentlichen. Diese Bewegung sei aber keine Konkurrenz zu den bestehenden Parteien, versicherte Diestel. Mit dem Schriftsteller Stefan Heym und dem früheren Leiter der Ständigen Vertretung Bonns in der DDR, Günter Gaus, will Diestel nach eigenen Angaben erst noch über eine Beteiligung an der Bewegung sprechen. Beide waren bereits als Mitbegründer genannt worden, hatten dies jedoch dementiert.

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