■ RÜSTUNGSLOBBYISTEN: Vom Jäger 90 zum Papierflieger „light“
Berlin (taz) — Die Rüstungslobby in den Unionsparteien setzt alles daran, den Jäger 90 doch noch vor dem endgültigen Aus zu bewahren. Gestern konnte sie den Absturz des teuren Fliegers noch einmal abbiegen. Am nächsten Dienstag soll in der Regierungskoalition entschieden werden.
In der Zwischenzeit pusht die Rüstungslobby eine neue Variante: den Jäger light. Dieser Flieger, der bisher nur auf dem Papier existiert, soll aus schon entwickelten Komponenten des Jäger 90 und anderen Bauteilen zu einem Billigflieger zusammengesetzt werden. Der Bundesrechnungshof schätzt den Jäger 90 jetzt auf 160 Millionen Mark. SEITE 4
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