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Witold Gombrowicz

1904 auf einem Gutshof in Maloszyce geboren. 1915 zieht die Familie nach Warschau. 1923 Immatrikulation als Jurastudent, 1926 das Rechtslizentiat. Folgt ein Jahresaufenthalt in Paris und in den Pyrenäen. Schreibt Novellen, spielt viel Tennis, arbeitet ab 1928 als Gerichtsreferendar. 1934 entsteht das Schauspiel Yvonne, die Burgunderprinzessin, von Kritik und Theatern ignoriert. 1937 erscheint der Roman Ferdydurke, der Autor trägt die Hälfte der Druckkosten.

1939 wird Gombrowicz zur Jungfernfahrt der „Chobry“ eingeladen, landet in Buenos Aires — und bleibt bis Mai 1963. Journalistische Arbeiten für argentinische Zeitungen unter Decknamen. 1947 erscheint das Schauspiel Die Trauung in spanischer Übersetzung. Von 1947 bis 1955 arbeitet Gombrowicz als Sekretär der Polnischen Bank in Buenos Aires. Während der Tauwetter- Phase in Polen werden — mit Ausnahme des Tagebuch — alle Werke Gombrowiczs gedruckt, Yvonne uraufgeführt. Ab 1958 sind alle Werke in Polen wieder verboten. 1963 Rückkehr nach Europa, läßt sich 1964 in Vence/ Südfrankreich nieder. Erhält 1967 den Internationalen Literaturpreis der Verleger: viel Geld. Heiratet 1968, stirbt 1969, im Schlaf.

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