: Gesund in Griechenland
Athen (dpa) — Wegen Überlastung der Hygiene-Kontrolleure ist in Griechenland die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung und der Touristen bedroht. Der Verband der griechischen Hygienekontrolleure warnte in Athen: „Die Gesundheit ist überall in Gefahr.“ Nur 309 von 733 Planstellen seien besetzt. Gerade während der Sommermonate wären aber mindestens 1.000 Hygienekontrolleure nötig, um die Einhaltung der Vorschriften zu überprüfen und damit die Menschen vor Gesundheitsrisiken zu schützen. Urlaubsparadiese wie Santorin und Mykonos hätten keinen einzigen Kontrolleur, berichtete ein Verbandssprecher. Trinkwasserproben werden nach seinen Angaben nur mangelhaft entnommen. Nur auf 30 Prozent der Mülldeponien würden international geltende Sicherheitsvorkehrungen beachtet, die Müllabfuhr nicht kontrolliert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
