: Tänze auf Lager
■ Uni-Archiv sammelt alles über's Tanzen
Ein in Deutschland einzigartiges Institut hat sich der Geschichte des Tanzes verschrieben. Seit vier Jahren sammelt und archiviert die an der Bremer Universität angesiedelte „dokumentationsstelle für tanz und bewegung“ Filmdokumente zu diesem Thema. Rund 3.000 Titel seien bereits in der Kartei verzeichnet, teilte der Bremer Senatspressedienst am Wochenende mit. Hinzu kämen Plakate, Fotos und Programmhefte. Das Filmmaterial werde auf Video überspielt und dann archiviert.
Mehr als 1.000 Videos hat ein Bremer Privatsammler dem Institut zur Verfügung gestellt, ein Kölner Tanzfilmer steuerte eine nahezu lückenlose Dokumentation der Tanzgeschichte in den siebziger Jahren bei. Durch einen Zufall fielen der Dokumentationsstelle rund 40 alte Filmrollen des Bewegungstänzers Berthold Schmidt aus der Zeit vor 1933 in die Hände. Fernsehanstalten zählen heute ebenso zu den „Stammkunden“ des Instituts wie Filmproduzenten oder Goethe-Institute, die sich Vortrags-und Videoreihen zusammenstellen lassen. Auch die Organisatoren von Festivals greifen auf das Archiv in Bremen zurück. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen