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Der große Regen

■ kam endlich nach sieben Wochen/ Aber die Bauern profitieren kaum: Der Boden ist schon zu ausgedörrt

Berlin/Brandenburg. Aufatmen im Norden: Nach über fünfzig Tagen Trockenheit kam am Wochenende der heißersehnte große Regen. Begleitet von schweren Gewittern, stürzten wahre Wassermassen zur Erde. In Brandenburg fielen bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Für die Landwirtschaft kam der große Regen jedoch zu spät, die ausgedörrten Böden profitierten nicht von den Wassermengen, da sie schnell abflossen.

In Berlin, wo das Tief »Felicitas« bis zu 57 Liter Regen pro Quadratmeter über der Stadt ausschüttete, wurde für die Feuerwehr am Sonntag der Ausnahmezustand ausgerufen: viele Straßen waren überflutet oder unterspült, Hunderte von Kellern mußten ausgepumpt werden.

Das Tief wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach das Wetter nur noch am Montag bestimmen. Schon am Dienstag soll es wieder heiter und trocken sein.

Der starke Regen brachte am Wochenende vielerorts die Autofahrer ins Schleudern: Auf mehreren Autobahnen registrierte die Polizei nach Auffahrunfällen Staus bis zu 20 Kilometern. dpa

Siehe auch Seite 17

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