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Die Anderen: Svenska Dagbladet-betr.: Jugoslawien, dem Thema stegt die schwedische Zeitung skeptisch gegenüber - es gebe gute Gründe gegen ein militärisches Eingreifen in Jugoslawien

Demselben Thema steht die schwedische Zeitung skeptisch gegenüber — es gebe gute Gründe gegen ein militärisches Eingreifen in Jugoslawien:

Sarajevo ist nur ein Kriegsschauplatz in Bosnien. Noch härtere und grausamere Kämpfe toben an anderen Orten, wo keine UNO-Soldaten zu finden sind und die Berichterstattung überhaupt sparsam ist. Während sich die Blicke der übrigen Welt auf die Hauptstadt richten, wird Bosnien de facto mit Hilfe von Waffengewalt und Terror aufgeteilt. ...

Dies ist ein schonungsloser und teilweise bestialischer Krieg. Aber wenn die Staats- und Regierungschefs der G-7 und in der übrigen Welt zögern, direkt zu intervenieren — für Deutschland und Japan ist das überhaupt nicht aktuell — haben sie Gründe dafür. Nichts ist schwieriger, als in einen Bürgerkrieg einzugreifen, und Bosniens Topographie macht solche Operationen zu einem militärischen Alptraum. Konnten schon Hitlers Armeen im Zweiten Weltkrieg unter Einsatz aller Mittel Titos Partisanen nicht besiegen, stehen selbst sehr starke Friedenstruppen vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

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