■ SCHWEIZ: Jodpillen gegen Atomstrahlen
Bern (ap) — Die 50.000 SchweizerInnen, die in unmittelbarer Umgebung der fünf AKWs des Landes leben, werden ab 1. August prophylaktisch mit Jodtabletten versorgt. Das Berner Bundesamt für Gesundheitswesen erklärte, die Pillen seien zwar kein universell wirksamer Strahlenschutz, wirkten jedoch vor allem der Entstehung von Schilddrüsenkrebs entgegen. Für den Fall eines Reaktorunglücks rät die Behörde dennoch, einen geschlossenen Raum oder einen Schutzraum aufzusuchen.
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