: Rein ins Vergnügen
■ Zur Zeit sind in Hamburg nur zwei von 15 Naturbadestellen gesperrt / Neues Faltblatt informiert über die Wasserkontrolle
gesperrt / Neues Faltblatt informiert über die Wasserkontrolle
Wer sich bei der andauernden Hitze in einem naturbelassenen See kühlen möchte, hat in Hamburg noch immer große Auswahl. Von den 15 offiziell zugelassenen Badegewässern sind nur zwei gesperrt. Im Öjendorfer See in Billstedt hat das Bezirksamt Mitte bereits vor drei Wochen das Schwimmen und Planschen verboten, weil zuviele koliforme Keime im Wasser waren. Die Badestelle an der Alten Süderelbe ist ebenfalls gesperrt.
Abgesehen von der offiziellen Badestelle auf der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk, die sich für einen Kurzausflug weniger eignet, stehen zur Zeit alle Bergedorfer Seen umsonst und draußen dem Badevergnügen offen: der Boberger See, der Hohendeicher See, der Allermöher See, der See „Hinterm Horn“ und der Eichbaumsee. Poppenbüttler dürfen in den Kupferteich springen. Auch in den sechs Naturbädern Hohe Liedt, Ostende, Farmsen, Duvenstedt, Altengamme und Volksdorf ist das Baden erlaubt, allerdings gegen Eintritt.
Die Badegewässer werden vom 15. Mai bis zum 15. September von den Gesundheits- und Umweltämtern der Bezirke regelmäßig untersucht. Das Wasser darf nicht zu trübe sein, damit Rettungsarbeiten nicht behindert werden, nicht stinken und nicht schäumen. Zudem darf die Zahl der koliformen Bakterien bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Diese Keime sind zwar keine eigentlichen Krankheitserreger, weisen aber auf Verunreinigungen hin. Vera Stadie
Auskunft über den Zustand der Seen und Bäder geben die Bezirksämter in Bergedorf: 7247406 und Wandsbek: 682973168.
Über Hamburgs Badegewässer informiert ein neues Faltblatt der Umweltbehörde, erhältlich im Kreuzweg 7, 2 Hamburg 1, 343536.
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