: Sioux in Ostfriesland
Sioux in Ostfriesland
Sieben junge Lakota-Indianer, zu deutsch Sioux, aus dem US-Bundesstaat Süd-Dakota wollen sich drei Wochen lang in Niedersachsen darüber informieren, wo und wie das am Rande ihrer Reservation abgebaute Uran genutzt wird. Die Lakotas trafen am Montag in Jemgum (Kreis Leer) ein, wo sie Gäste der ostfriesischen „Jugend-Aktion Natur und Umweltschutz Niedersachsen e.V.“ (JANUN) sind.
Die Lakotas leben in der Pine Ridge Reservation in Nähe der ungesicherten Halden, auf denen 95 Prozent des dort abgebauten Uran-Gesteins landen. Krebserkrankungen und Mißgeburten sind dort seither rapide gestiegen. Während ihres Deutschland-Aufenthaltes sollen die Lakotas Möglichkeiten des Widerstands kennenlernen. Geplant sind Besuche der Hüttendörfer gegen die Mercedes-Teststrecke bei Papenburg und gegen das Atomendlager im Wendland. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
