: Einstweilige Verfügung gegen Fristenlösung auf den Weg gebracht
Karlsruhe (afp) — Der Freistaat Bayern und 241 CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete haben am Dienstag ihren Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen das vom Bundestag beschlossene Abtreibungsrecht auf den Weg gebracht. Das teilten die bayerische Staatskanzlei und der Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Möller, mit. Der Antrag sollte bis Dienstag abend dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zugestellt werden. Er richte sich nur auf den strafrechtlichen Teil des Schwangeren- und Familienhilfegesetzes und nicht gegen die übrigen Regelungen, insbesondere nicht gegen die sozialen Hilfen, betonte Möller. Die vom Bundestag beschlossene Fristenregelung mit Pflichtberatung könnte unmittelbar nach der Unterzeichnung von Bundespräsident Weizsäcker inkrafttreten. Dies soll durch die einstweilige Verfügung verhindert werden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen