: Berichtigung-betr.: Rushdie und FAZ
„Rushdie in Kopenhagen“, meldete die FAZ am letzten Freitag, dem 10.Juli. „Auf Einladung von Niels Barfoed, dem Präsidenten des dänischen PEN-Zentrums, hat Salman Rushdie in der Nähe von Kopenhagen vor Schriftstellern und Parlamentariern gesprochen.“ Seltsam! Diese Meldung kam uns bekannt vor. Genau! Sie stand, etwas anders formuliert, schon bei uns im Blatt, und zwar am 24.Juni, zweieinhalb Wochen zuvor. Da hatte das Ereignis nämlich stattgefunden — was die FAZ vom 10.Juli diskret verschweigt. Am 25.Juni, dem Tag danach, ist Rushdie übrigens im britischen Parlament aufgetreten, worüber die taz mit einer halben Seite berichtete — anders als die FAZ, wo sich keine Spur davon fand. Wir möchten uns dafür bei der FAZ entschuldigen: Wir hätten die größte Literaturredaktion Deutschlands darauf hinweisen sollen, daß da noch was mit Rushdie war. Für weitere neueste Nachrichten über Salman Rushdie empfehlen wir die taz-Ausgaben vom 19., 20., 24. und 26.Juni 1992 sowie unsere heutige Seite15.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen