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Bauwagen-Odyssee

■ Nach Vertreibung neues Camp neben dem Altonaer Rathaus aufgeschlagen

aufgeschlagen

Die Bauwagen-BewohnerInnen, die durch ein Räumungsultimatum am Mittwoch von ihrem neuen Domizil an der Bahrenfelder Straße vertrieben wurden (taz berichtete), haben jetzt ihr Lager auf einer Wiese direkt neben dem Altonaer Rathaus aufgeschlagen. Eine Reaktion in Form einer erneuten Vertreibungsandrohung oder eines Polizeieinsatzes wird es laut Bezirksamt „im Moment“ nicht geben. Sprecher Klaus Leven zur taz: „Wir gucken erst mal zu und überlegen. Es würde sich nicht lohnen, jetzt Posten zu beziehen, bevor es keine Lösung gibt.“

Die Irrfahrt der drei bunten Gefährte von der ehemaligen Eimsbüttler Wagenburg „Henriette“ dauert bereits seit Februar an. Nach ihrer Räumung durch Polizei und Bezirksamt konnten die Wagen übergangsweise auf dem Zeise-Gelände in Altona unterkommen. Nach Beginn der Bauarbeiten mußten die Wagen erneut auf die Suche nach einem neuen Stellplatz gehen. Obwohl sich das Gelände an der Bahrenfelder Straße hervorragend eignet, wurden die Versuche, den Platz zu bevölkern, verhindert — zunächst vor sechs Wochen und dann am Mittwoch. kva

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