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GUS stellt „Weißhelm“-Truppe auf

Moskau (dpa) — Die Aufstellung einer ständigen Friedenstruppe haben die Außen- und Verteidigungsminister der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) am Donnerstag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent beschlossen. Die zur Selbstverteidigung bewaffneten GUS-„Weißhelme“ — kenntlich am weißen Helm mit blauem Band — sollen nach dem Vorbild der UNO-Blauhelme aufgestellt werden. Die Entscheidung über den Einsatz in einem Krisengebiet liegt bei den Staatschefs. Die Vereinbarungen sollen auf dem GUS-Gipfel im September von den Staatschefs gebilligt werden.

Im georgischen Krisengebiet Süd- Ossetien blieb es nach einem Bericht der Zeitung Iswestija auch am Donnerstag ruhig. Dort sind seit zwei Tagen gemischte Friedenstruppen Rußlands, Georgiens und Ossetiens stationiert. Aus Moldova, dem wahrscheinlich nächsten Einsatzgebiet der Weißhelme, wurde trotz der geltenden Waffenruhe Schußwechsel gemeldet.

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