piwik no script img

Tips für Lübeck

TIPS FÜR LÜBECK

Kunterbunte Gestalten bevölkern bis zum 30. August die Freilichtbühne in Travemünde. Die nostalgische Konzertmuschel aus den 50er Jahren wurde zur „Villa Kunterbunt“ umgebaut, mit Ecktürmchen, Balkon und chaotischem Wohnzimmerist sie die Heimat von Pippi Langstrumpf, von Affe Herr Nielsson und Pferd Onkel. Eine freie Version der weltberühmten Romane von Astrid Lindgren präsentieren Lübecker und Hamburger SchauspielschülerInnen auf Einladung der Kurverwaltung; unter der Regie des bulgarischen Regisseurs Ljubo Kostov, mit Songs des Holländers Peer van Straten, Kompositionen des Bulgaren Peter Schopoff, mit Tanzeinlagen und Slapsticknummern. — Zwei Stunden lang können Kinder und Erwachsene die Abenteuer des anarchischen Rotschopfs miterleben.

Aus Afrika, Asien und Europa kommen die Exponate einer besonderen Ausstellung, die zur Zeit im Lübecker Museum für Puppentheater, Kleine Petersgrube 4-6 zu sehen ist. Gezeigt werden Puppentheaterfiguren, Requisiten, Plakate und Drehorgeln; Führungen finden ganz polyglott auf deutsch, chinesisch, englisch und französisch statt. Geöffnet täglich, außer montags, von 9.30 bis 18 Uhr.

Mit Aspekten jüdischen Lebens in Lübeck beschäftigt sich die Ausstellung „... dahin wie ein Schatten“, die noch das ganze Jahr über besucht werden kann. Gezeigt wird sie im Burgkloster, Hinter der Burg, täglich von 10 bis 16 Uhr; Montag ist Ruhetag.

Schließlich noch etwas Lesenswertes: Das Netzwerk für Bildung und Kultur hat eine Neuauflage des Stattbuch Lübeck herausgegeben. Das alternative Adreßbuch enthält neben einem ausführlichen Förderleitfaden die Selbstdarstellungen und Adressen von über 100 Bürgerinitiativen, Selbsthilfegruppen und Projekten, ist erhältlich u.a. im Infoladen, Fleischhauerstraße 32 (Mo-Fr 15-18 Uhr) und kostet 10 Mark.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen