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Transrapid: Industrie will auf die Tube drücken

Schwebt er, oder schwebt er nicht. Nach der Entscheidung der Bundesregierung, die Transrapidstrecke Hamburg-Berlin in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen, haben nun die Unternehmen AEG, Siemens und Thyssen promt die Gründung einer „Magnetschnellbahn GmbH“ angekündigt, die sich um die Förderung und Vermarktung des Transrapid kümmern soll. Die drei Firmen waren an der Entwicklung des Systems maßgeblich beteiligt und wollen es nun serienreif machen.

Der Bonner SPD-Verkehrsexperte, Werner Dobritz, dagegen erklärte das Projekt „Transrapid zwischen Hamburg und Berlin“ am Wochenende für Tod. „Der Transrapid von Hamburg nach Berlin fährt nie“, sagte Dobritz der Welt am Sonntag. Er begründete seine Erkenntnis damit, daß die Strecke im Bundesverkehrswegeplan keine Dringlichkeitsstufe erhalten habe. Die für den Bau der Strecke nötigen acht Milliarden Mark werden nach seiner Einschätzung von privaten Investoren nie gezahlt werden. Fragt sich, ob Thyssen, AEG und Siemens das auch so sehen. taz

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