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Pinnasberg-Häuser: Besetzung angekündigt

Gegen den Abriß der seit zehn Jahren leerstehenden Häuserzeile am Pinnasberg (St. Pauli-Süd) formiert sich weiter Widerstand: Mitglieder des Hafenrand-Vereins, der sich gemeinsam mit den diversen Stadtteilinitativen dafür einsetzt, in dem Komplex Sozialprojekte wie die Wohngruppen „Kinder- und Elternselbsthilfe e.V.“, „Jung und Alt“ sowie Kindertagesstätten und Behindertenprojekte unterzubringen (taz berichtete), kündigten an, einem möglichen Abriß „nicht tatenlos zuzusehen“.

Notfalls wollen sich die AnwohnerInnen von St. Pauli-Süd den Baggern in Weg stellen. Selbst wenn die Polizei einen Kahlschlag erzwingen sollte, wollen die BewohnerInnen des Hafenrands nach Fertigstellung die neue Zeile besetzen, um die Gebäude für sozialpolitische Einrichtungen im Viertel zu nutzen. Der Hafenrand Verein fordert die Stadtregierung auf, endlich in den Dialog mit den betroffenen BürgerInnen zu treten und über sozialpolitische Konzepte zu reden.

Der Streit um das Areal war vor drei Wochen wieder entbrannt, als der Senat per Direktive das Bezirksamt Altona angewiesen hatte, gegen das Votum der Bezirksversammlung und Anwohner eine Abrißverfügung zu erteilen. kva

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