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Verkauf von Minol und Leuna perfekt

Berlin (dpa/bb) — Nach monatelangen Detailverhandlungen sind die Schwierigkeiten beim Verkauf der Minol-Tankstellen und der Raffinerie Leuna an ein deutsch-französisches Konsortium unter Führung von Elf Aquitaine weitgehend ausgeräumt. Die Unterzeichnung des Vertrages über die zweitgrößte Privatisierung der Treuhandanstalt erfolgt morgen. Am Freitag wird sich dann der Treuhand-Verwaltungsrat mit dem Gesamtkonzept für die Chemieregion befassen. Dem Konsortium gehören neben Elf auch Thyssen sowie die Deutsche SB Kauf an. Für den Bau einer neuen Raffinerie in Leuna mit einer Jahreskapazität von zehn bis 12,5 Millionen Tonnen sind 3,3 Milliarden Mark geplant. Strittigster Punkt ist die Übernahme der 32 Minol-Tankstellen an Autobahnen durch Elf. Dazu wäre eigentlich eine Entscheidung der Bundesregierung nötig.

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