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„Aktion Fluchtweg“

■ Erste Reaktionen auf den Aufruf von taz und Grünen

Schon gestern mittag hatten die taz und die Berliner Grünen Angebote für die Unterbringung von mehr Kriegsflüchtlingen aus Bosnien, als die zwischen Bund und Ländern vereinbarte Quotenregelung für Berlin vorsieht. Die taz ruft seit gestern zusammen mit den Berliner Grünen und der Berliner Initiative zur Unterstützung der Friedensbewegung im ehemaligen Jugoslawien dazu auf, daß sich bei untenstehenden Telefonen diejenigen melden, die zur Unterbringung von Flüchtlingen bereit sind. Bis gestern mittag standen auf den Listen der taz und der Grünen 133 potentielle Plätze für Flüchtlinge. Eine Kirchengemeinde wollte gleich 35 Menschen unterbringen. Herzlichen Dank an alle!

Wir möchten jedoch noch mal klarstellen, daß sich die „Aktion Fluchtweg“ auf den Berliner Raum beschränken muß. Wer anderswo wohnt, möge sich an den Bund für soziale Verteidigung wenden, der eine der „Aktion Fluchtweg“ gleichkommende Initiative bereits vor zwei Wochen gestartet hat. Die Adresse: Friedensplatz 1a, Postfach 2063, 4950 Minden, Tel. 0571/29456.

Zweitens möchten wir noch mal darauf verweisen, daß es unsere organisatorischen Möglichkeiten leider übersteigt, eine Einzelfallvermittlung vorzunehmen. Deshalb wird die „Aktion Fluchtweg“ die Adressen gesammelt an den Berliner Senat weiterreichen.

taz: Tel. 030/25902-292 von 9.30 - 14 Uhr; Grüne/AL: 863003-36 von 13 - 18 Uhr; Initiative zur Unterstützung der Friedensbewegung im ehemaligen Jugoslawien (bitte nur schriftlich): c/o Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, 1000 Berlin 31

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