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RWI: Stahlflaute ist bald vorbei

Essen (AP) — Die Flaute auf dem deutschen Stahlmarkt geht nach Einschätzung des Rheinisch-Westfälischen Insituts für Wirtschaftsforschung (RWI) ihrem Ende entgegen. Schon 1993 werde die Rohstahlerzeugung in Deutschland um rund fünf Prozent auf gut 44 Millionen Tonnen wachsen. Die Produktion der westdeutschen Stahlverarbeiter werde um rund zwei bis drei Prozent steigen, prognostizierten die Konjunkturforscher in ihrer neuesten Studie.

Die Zahl der Beschäftigten wird der Untersuchung zufolge allerdings weiter sinken, und zwar von rund 208.000 Ende 1991 auf nur noch rund 175.000 Ende 1993. Die deutsche Stahlindustrie werde vor allem von wachsenden Exporten profitieren, sagten die Wirtschaftswissenschaftler.

Zuwächse werde es zunächst vor allem bei den Lieferungen in die Vereinigten Staaten sowie in die Länder des mittleren und fernen Ostens geben. Bei einigen bedeutenden westeuropäischen Kunden wie Frankreich, Italien oder den Niederlanden werde die Nachfragebelebung später einsetzen.

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