: Huljet, Klezmorim!
Huljet, Klezmorim!
Mitten aus dem großen Hexenkessel ist dereinst die Klezmer-Musik emporgebrodelt, und allein die irre Vielfalt der Zutaten macht einen schwindeln: Diese Volksmusik, ursprünglich entwickelt aus hebräischen und orientalischen Elementen von den jiddisch sprechenden Gemeinden der Juden in Osteuropa, vermischte sich nämlich nicht nur schon dort mit lokalen Stilen der Sowjetunion, Polens, Rumäniens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Bulgariens und auch Deutschlands, sondern erfuhr, als Einwander sie nach Nordamerika schleppten, dort weitere scharfe Würzung: Jazz, Vaudeville, Tin Pan Alley, Broadway, Ragtime, alles ging ein in den Klezmer-Pott und ward heftig untergerührt. Was alles herausgeschöpft werden kann, zeigen Ihnen die berühmten Klezmorim, eine sechsköpfige Kapelle aus den USA, während des Oldenburger Kultursommers: Heute 20 Uhr, Schloßplatz.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen