: Barcelona wird von Stickern überschwemmt
Der große Verkaufsschlager bei den Olympischen Spielen sind nicht die kleidsamen Brillen, sondern kleine Anstecknadeln. Wie zuvor Sarajevo, Los Angeles, Calgary, Seoul und Albertville wird auch Barcelona von Stickern überschwemmt. In einem immensen Zelt auf der Plaza de Catalunya treffen sich Menschen aus aller Welt, um die bunten Ansteckdinger zu tauschen. Einsamer Spitzenreiter ist dabei bisher ein Portugiese, der nicht weniger als 40.000 Exemplare sein Eigen nennt. Mit 10.000 seiner schönsten Stücke ist ein junger Russe in die Olympiastadt gereist. Das Sammlerzelt ist von 10Uhr bis Mitternacht geöffnet, und schon jetzt sieht es so aus, als werde dort der Rekord von Los Angeles gebrochen, wo 1984 mehr als 1,5 Millionen Sticker den Besitzer gewechselt hatten. Ein Höhepunkt sollte für die Fan-Gemeinde die Ankunft von Don Bigsby sein. Er ist Präsident des „Olym-pins collector Clubs“, einer US-Vereinigung, die bereits mehr als zwei Millionen Mitglieder aus aller Welt zählt.(Foto: Reuter)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
