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Tabaksteueraufkommen gesunken

Wiesbaden (dpa/vwd) — Deutschlands RaucherInnen griffen im 2. Quartal 1992 seltener zu Zigaretten, Zigarren und Zigarillos, aber mehr zu Feinschnitt. Die Tabaksteuer sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent auf 4,7 Milliarden Mark, gab das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden bekannt. Die Tabaksteuer war zum 1. März dieses Jahres für Glimmstengel von 6,18 auf 8,3 Pfennige pro Stück angehoben worden, während die Steuern für Zigarren, Zigarillos und Feinschnitt unverändert geblieben waren. Nach den Erfahrungen der Statistiker stellt sich dieser Ausweicheffekt bei den Rauchern nach jeder Steuererhöhung ein. Innerhalb eines Jahres normalisiere sich der Verbrauch aber wieder, erklärte eine Mitarbeiterin des Bundesamtes.

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