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"Die Nabelschnur läuft durch den Fischbauch

■ Wie Planer über die Teerhof-Gestaltung nachdenken

Die zentrale Platzfläche im Innern des Teerhofes — auch „Fischbauch“ genannt, bildet einen sehr schönen, großzügigen Raum, begrenzt durch die Häuser. Er wird einheitlich und ruhig gepflastert mit Granitkleinpflaster, blau/grau, in Reihen verlegt, mit leichtem Bogen, dadurch wird der Raum noch deutlicher akzentuiert. Die „Nabelschnur“, ein leicht gespannter Bogen aus Granitplatten blau/ grau, in der Mitte durchlaufend poliert — als Spiegel für Sonne, Wolken, Wände, Ranker .. verläuft durch den Fischbauch, durch die Weserburg bis auf den Vorplatz...

Die Freisitze, mit den unterschiedlichsten Materialien (Kleinpflaster, Klinker, Platten) gepflastert und in den Säumen wachsen Strauchrosen und Stauden, die vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein blühen. Die Hauseingänge werden durch Solitärs (Flieder, Rotdorn) oder mit filigranen Rankgerüsten aus Stahl akzentuiert. Ein vielfältiges, farbenfrohes Angebot signalisiert hier Privatheit und schafft eine intime Atmosphäre.

Originalzitate aus dem Konzeptpapier der Planergruppe Kreikenbaum und Heinemann

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