■ UMWELT: BUND fordert Schadstoffmobil
Berlin. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert ein Schadstoffmobil zum Sammeln von Haushalts-Sonderabfällen. Bisher werden nur zweimal im Jahr auf 15 von insgesamt 43 Recyclinghöfen der Stadtreinigung Sonderabfälle wie Leuchtstoffröhren, Lösungsmittel und Farben angenommen. Haushaltsgeräte, alte Möbel oder Batterien würden dagegen von den Höfen jeden Tag entgegengenommen. Im Ostteil der Stadt gebe es nur vier Sammelstellen, sagte BUND-Abfallexpertin Ute Dibbert. Nur zehn Prozent des in Haushalten anfallenden Sondermülls werde getrennt gesammelt. Wenn die Entsorgung für den Bürger nicht einfacher und zeitsparender werde, sei es kein Wunder, daß große Mengen an Chemikalien im Hausmüll auf Brandenburger Deponien lande und die Umwelt gefährde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen