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Scharfe DIW-Kritik an Bundesbank

Berlin (dpa/vwd) — Die von der Bundesbank verfolgte Politik des teuren Geldes ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) durch die jüngste Diskontsatzerhöhung „eindeutig überzogen worden“. Damit würden jetzt Investitionen ohne stabilitätspolitische Not verteuert und eingeschränkt, hält das DIW den Frankfurter Währungshütern vor: „Dieser Kurs geht mehr und mehr in die Irre, weil nur Investitionen am Ende die gesamtdeutschen Probleme lösen können — auch das Inflationsproblem.“ Das DIW plädiert erneut für eine durch „einen Kontrakt der Vernunft“ abgesicherte Geldpolitik, die auf rasche und durchgreifende Zinssenkung setzt. Die Gewerkschaften sollten darauf verzichten, die Mehrwertsteuererhöhung in die Verhandlungen im nächsten Jahr einzubeziehen.

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