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Recyclinghöfe gerettet

■ Senat beschließt neues Konzept für Weiterarbeit

Die Bremer Recyclinghöfe sollen umstrukturiert und so auf eigene Füße gestellt werden. Das beschloß der Senat in seiner gestrigen Sitzung. Konkret bedeutet dies, daß die fünf Recycling-Höfe in einen gewerblich-unternehmerischen und einen gemeinnützigen Teil getrennt werden.

Für den unternehmerischen Teil soll mit Hilfe der HIBEG ein Konzept erstellt werden, das die Recyclinghöfe an der Sammlung von Wertstoffen beteiligt, die durch den Vertrag mit den Grünen-Punkt-Verwaltern vom Dualen System Deutschland künftig verstärkt anfallen werden. Der gemeinnützige Teil soll sich um „sinnvolle Projekte“ im Bereich der neuen Abfallwirtschaft kümmern.

Den finanziellen Löwenanteil werden die Ressorts Soziales und Umwelt tragen. Soziales stellt bis Ende 1993 eine Millionen Mark aus dem Programm „Arbeit statt Sozialhilfe“ zur Verfügung. Umwelt zahlt aus verschiedenen Töpfen jährlich knapp 2,5 Millionen. Zögerlich zeigt sich noch das Arbeitsressort. Stammkräfte sollen nur bewilligt werden, „soweit die Absicherung der Leitungsstruktur nicht aus anderen Einnahmen realisierbar ist.“ hbk

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