piwik no script img

Literaturlabor

Literaturlabor wehrt sich

Das Hamburger Literaturlabor in der Lindenallee ist durch bevorstehende ABM-Kürzungen in seiner Existenz bedroht. Ab dem 1. Januar 1993 werde es keine hauptamtlichen Mitarbeiter mehr geben und auch die mit den Stellen verbundenden Sachkosten, mit denen bisher ein gewisser Teil der laufenden Arbeit gesichert werden konnte, würden dann ersatzlos wegfallen, teilte das Büro für experimentelles Schriftstellertum mit. In einem Offenen Brief an Kultursenatorin Christina Weiss haben deshalb jetzt über 20 Hamburger Autorinnen und Autoren, darunter Paul Kersten, Hermann Peter Piwitt und Peggy Parnass, den Erhalt des Literaturlabors „durch eine angemessene und dauerhafte Ausstattung (Miete, eine feste Stelle plus Projektförderung)“ gefordert. Die Formel „Ohne Breitensport keine Spitzenleistung“ könne auch für ihre Arbeit gelten, erklärten die Literaturlaboranten, die sich seit 1979 als Betreiber einer unabhängigen literarischen Nachwuchsförderung verstehen. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen