: Littmann droht mit Abwanderung
Schmidt-Impresario Corny Littmann ließ auf der gestrigen Pressekonferenz zum vierjährigen Jubiläum seines Theaters an der Reeperbahn ein kleines Bömbchen platzen: Er werde mit der Forderung nach einer Steuerrückzahlung und künftigen Abgabenerlässen an den Hamburger Wirtschaftssenator herantreten. Wenn die Behörden auch künftig die Probleme der unsubventionierten, steuerzahlenden Privattheater ignorierten, müßte, „vielleicht schon in der nächsten Spielzeit“, der Verkauf des Schmidt erwogen werden, drohte Littmann. Die Subventionspraxis à la mietfreies Operettenhaus plus Bespielungsbonus für Cats verderbe ihm die Lust, zumal die ökonomische Führung seines Theaters ein „permanenter Drahtseilakt“ sei. taz/dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen