SONNTAG: Jenseits von Eden / Bus Stop / Quo Vadis

Jenseits von Eden

Am 30.September 1955 zerlegte der Jung-Mime James Dean sich und seinen Porsche Spyder in die diversen Einzelteile. Der tödliche Unfall ließ die Weltpresse vorläufig kalt, denn das Publikum kannte Dean von der Theaterbühne, vom Fernsehen und möglicherweise aus dem Film „Jenseits von Eden“. Erst kurz nach Deans Ableben kam „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ in die Kinos — und erzeugte eine Teenagerhysterie, wie es sie seit Rudolph Valentinos Tagen nicht mehr gegeben hatte. Sat.1 zeigt „Jenseits von Eden“ und im Anschluß die Dokumentation „James Dean — American Rebel“ aus dem Jahr 1988. Anhand von Interviews und Archivmaterial versuchen die Autoren die außerordentliche Wirkung dieses Schauspielers zu erklären.(Sat.1, 22.05 Uhr)

Bus Stop

Marilyn Monroe starb am 5.August vor dreißig Jahren. „Bus Stop“ gilt als einer der besten Filme der Frühvollendeten. Als Cherie, die Hauptattraktion einer Rotlichtkaschemme, bezaubert sie den navien Cowboy Bo. Der ist sehr geschickt im Umgang mit Viehzeug aller Art, macht jedoch den Fehler, seine Zucht- und Dressurmethoden auch bei Cherie anwenden zu wollen.(PRO 7, 15.35 Uhr)

Quo Vadis

Fünfmal wurde Henryk Sienkiewicz' dickleibiger Historienschinken bereits verfilmt, zuletzt 1951. Eigentlich könnte man's mal wieder angehen — mit Mel Gibson als Marcus Vinicius, Kim Basinger als Lygia und Anthony Hopkins als Nero, Kenny Harlin im Regiestuhl, Steven E. de Souza und Mario Puzo schreiben das Buch. Der absehbare „Oscar“-Regen gliche einer Sintflut!(ZDF, 0.05 Uhr)