: Medienwerbung setzt Rekordmarken
Hamburg (dpa/vwd) — Die Werbeausgaben der deutschen Wirtschaft in den Medien verzeichneten im ersten Halbjahr 1992 trotz der Konjunkturschwäche das stärkste Wachstum seit 1972. Insgesamt wurden 9,73 Milliarden Mark in die Werbung gebuttert — 16,4Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 1991. Das ergab eine Erfassung durch die Nielsen Werbeforschung S+P. Die Werbeeinnahmen der privaten TV-Sender erhöhten sich dabei um fast 70, die der öffentlich- rechtlichen Sendeanstalten gingen um 15Prozent zurück. Im Hörfunk legten die Privaten um 34,2Prozent zu; die Öffentlich-Rechtlichen verloren 6,4Prozent. Bei den Publikumszeitschriften stiegen die Einnahmen um 6,9Prozent; hier boomte die Programmpresse (plus 16,9). Ein Minus von 14Prozent verzeichneten dagegen die Zeitungsmagazine. Die Tageszeitungen konnten einen Zuwachs von 17,5Prozent verbuchen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen