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Stolpe für flexiblere Tarifpolitik

Berlin (dpa) — Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) hält eine flexiblere Tarifpolitik als bisher für notwendig, um Arbeitsplätze in Ostdeutschland zu sichern. Die Tarifpartner müßten in den kommenden Monaten Lösungen erreichen, damit nicht massenhaft Arbeitsplätze vernichtet werden durch tarifliche Festlegungen, die der Produktivität unangemessen seien, sagte Stolpe am Freitag. Stolpe verwies auf die unterschiedliche Entwicklung in einzelnen Wirtschaftssektoren und -regionen. In einigen Bereichen, wie etwa beim Mercedes- Benz-Lastwagenbau in Brandenburg, sei die Leistungsfähigkeit des Westens bereits erreicht. Dort sei im Prinzip nicht einzusehen, weshalb bei gleicher Arbeit nicht gleicher Lohn gezahlt werden solle. In Krisenbranchen mit unübersehbaren Absatzproblemen stelle sich die Frage anders. Zu hohe Löhne dürften keine „Jobkiller“ sein.

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