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Am Tag danach

■ Stimmen nach dem großen Tag: Wie war M.J.?

Viele fielen sogar in Ohnmacht, alle schwitzten sich stundenlang an den ganz großen Moment heran, bis er endlich wirklich auf die Bühne kam. Mindestens 63 Mark kostete eine Karte: Stehplatz auf der Rasenfläche. Noch in der Pause waren Karten unter 55 Mark nicht zu kriegen. Gestern, am Tag nach Michael Jackson, sagten einige jugendliche Fans der taz, wie sie das Mega-Konzert fanden.

Johannes Olfs, 13, Schüler: „Er war spitzenmäßig. Die Show war überwältigend, vor allem, wo er rumgeflogen ist in dem Raumanzug. Überhaupt war mehr Stimmung, als ich vorher gedacht hatte. Am besten fand ich, als Michael Jackson von hinten hinter der Leinwand angeleuchtet wurde, wie er riesig als Schatten erschien! Ein Mädchen hat er auf die Bühne geholt, bei so einem Liebeslied, die ist völlig ausgeflippt. Es war so laut, daß der Boden gewackelt hat, aber da hat man sich schnell dran gewöhnt. Natürlich war Bremen für ihn nicht London. Aber ich glaube, ihm hat es Spaß gemacht. Er hat sich auf den Boden geworfen, als ob er völlig fertig wäre, aber das ist natürlich nur Show.“

Urike D., 12, Schülerin: Er sieht häßlich aus! Und die Cola war warm und es ist gemein, daß nur Michael mit dem Flugsack fliegen durfte!“

Nick Kratz, 18, Schüler: „Toll! War echt super! Eine Riesen- Bühne, unheimliche Lichteffekte! Er hat nicht nur die neue Platte, sondern auch alte Sachen gesungen. Ich war seit 4 Uhr da, im Innenraum, hab bis 7 gewartet; bei der Vorgruppe kam keine Stimmung auf. Auf den beiden Seitenwänden haben sie die Bühne, das Publikum, auch Vodeoclips eingeblendet. Als nachher alles aus war, fand ich, daß die Zeit sehr sehr schnell rumgegangen ist.“

taz

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