piwik no script img

Mit Goebbels gegen Diestel?

Hamburg (dpa) — Der frühere DDR-Innenminister und Mitbegründer des „Komitees für Gerechtigkeit“, Peter-Michael Diestel (CDU), hat seinen politischen Gegnern vorgeworfen, ihn mit Kampagnen im Nazi-Stil zu verfolgen. Der Zeitschrift MAX sagte Diestel: „Die unsachlichen Diskreditierungen meiner Person in den letzten Wochen erinnern mich an das Vorgehen von Joseph Goebbels.“ CDU-Generalsekretär Peter Hinze solle sich „darauf besinnen, was er in seinem Theologiestudium zum Umgang mit Andersdenkenden gelernt“ habe.

Die CDU solle sich auch für ehemalige SED-Mitglieder öffnen. Als staatstragende Partei habe sie 40 Jahre gemeinsam mit der SED Politik gemacht, deshalb sollte man sich toleranter gegenüber ehemaligen Mitstreitern zeigen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen