: Windhose in der Heide
■ Schwere Verwüstungen inBuchholz /Meterweise Brennholz
/ Meterweise Brennholz
Eine Windhose hat in Buchholz eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt, teilte die Feuerwehr am Montag mit. Der durch den Wirbelsturm am Sonntag abend angerichtete Sachschaden geht in die Millionen. Noch am Montag gingen bei der Feuerwehr pausenlos Hilfeersuchen von Bürgern ein, die ihre umgestürzten Bäume nicht allein bergen konnten. Die Aufräumarbeiten dürften noch einige Tage dauern.
Die Windhose raste nach Angaben der Feuerwehr am Sonntag abend kurz nach 19.00 Uhr für zehn Sekunden über die kleine Stadt hinweg. Uralte Eichen wurden einfach abgedreht, entwurzelte Bäume fielen zu Dutzenden auf Straßen, geparkte Fahrzeuge und Hausdächer. Die Windhose hob Tausende von Dachpfannen durch die Luft, so etwa bei einem Schwesternwohnheim des Krankenhauses, dessen Zufahrt ebenfalls von herabstürzenden Bäumen und Ästen blockiert war.
„Der Sturm hat auf einer anderthalb Kilometer breiten, trichterförmigen Schneise von Süd nach Nord zugeschlagen“, stellte nach über einhundert Einsätzen der stellvertretende Ortsbrandmeister von Buchholz, Joachim Behnke, fest. Brenzlig wurde die Lage für die Feuerwehr immer dann, wenn Bäume Strommasten abgeknickt hatten und das Stromversorgungsunternehmen mit Abschaltungen reagieren mußten. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen