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Kabul im Hagel von Raketenwerfern

Kabul (AP) - Mit dem massiven Einsatz von Raketenwerfern haben die Mudschaheddin des Rebellenführers Gulbuddin Hekmatyar am Montag ihre Offensive gegen die afghanische Hauptstadt Kabul fortgesetzt. Westliche Militärfachleute zählten innerhalb einer Stunde mindestens 600 Einschläge.

Angaben über Opfer lagen zunächst nicht vor. Mehrere Augenzeugen berichteten jedoch, viele Bewohner seien unter den Trümmern ihrer Häuser begraben worden. In manchen Stadtteilen wurden ganze Häuserblöcke zerstört. Tausende von Bewohnern bereiteten sich dort auf die Flucht vor. Bei den schweren Gefechten wurden auch Einrichtungen des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes getroffen.

Die Kämpfe sind die schwersten seit dem Sturz des Regimes Nadschibullahs im April. Bei der anschließenden Regierungsbildung waren die Kämpfer der von Hekmatyar geführten fundamentalistischen Organisation Hesb-i-Islami ausgeschert und in Opposition gegangen.

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