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WestLB schluckt ungarische Bank

Düsseldorf (dpa/vwd) — Die Übernahme der ungarischen Allgemeinen Unternehmensbank (AVB) durch die Westdeutsche Landesbank AG ist perfekt. Die AVB werde in Kürze in Westdeutsche Landesbank (Hungaria) umbenannt, teilte die WestLB gestern mit. WestLB Europa hält nun 58Prozent der AVB. Andere Aktionäre sind nach Auskunft der WestLB ungarische Banken, Versicherungen und übrige Unternehmen. Rund 17 Prozent der AVB-Aktien befänden sich in Streubesitz. Die AVB ist eine von drei ungarischen Banken, die durch die Vergabe zweifelhafter Kredite an den Rand der Liquidation geraten waren. Die Bilanzsumme habe zur Jahresmitte rund 320 Millionen Mark betragen.

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