: Elvis' Todestag: Fußabdrücke auf dem Mars
Tausende Fans von Elvis Presley sind am Samstag abend mit brennenden Kerzen in der Hand zum Grab des vor 15 Jahren gestorbenen Rockidols auf dessen früheren Besitz Graceland in Memphis, Tennessee gepilgert. Die Kerzenprozession ist der Höhepunkt der sogenannten Elvis-Gedächtniswoche, in der Konzerte, Tanzveranstaltungen und Elvis-Doppelgänger-Wettbewerbe stattfinden. Etwa 10.000 Menschen versammelten sich am Grab des einstigen „King of Rock 'n' Roll“. Presley starb am 16. August 1977 im Alter von 42 Jahren an Medikamentensucht. Unterdessen tauchen regelmäßig neue „Erkenntnisse“ über das Leben des Sängers auf: sei es seine Reinkarnation, seine Auferstehung oder Elvis-Fußabdrücke auf dem Mars. „Bei einer Legende geht die Sonne niemals unter“, wirbt die „Elvis Presley Enterprises“, die den toten Rocker nicht schlecht vermarktet. Verfügte das Unternehmen 1977 über ein Vermögen von einer Million Dollar, so hat sie es in 15 Jahren dank Elvis verhunderfachen können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen