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Polizei durchsucht Wohnungen

Göttingen (taz) — Mehrere Dutzend Beamte des niedersächsischen Landeskriminalamtes haben am Dienstag vormittag mindestens drei Wohnungen in Göttingen und anderen südniedersächsischen Orten durchsucht und dabei zahlreiche Unterlagen beschlagnahmt. Die Razzia steht im Zusammenhang mit den 129-a-Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft in Celle gegen Göttinger „Autonome“, die eine terroristische Vereinigung gegründet und als solche mehrere, zum Teil Jahre zurückliegende Brandanschläge verübt haben sollen.

Hintergrund der Ermittlungen sind rund 50 Brandanschläge seit 1987 auf öffentliche und private Gebäude in der Universitätsstadt. Einige dieser angeblich „politisch motivierten“ Straftaten sind mittlerweile längst aufgeklärt. Ein psychisch kranker Mann gestand vor kurzem, fünf Brände im Stadtgebiet gelegt zu haben. rei

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