: Laser beim Zahnarzt
Laser beim Zahnarzt
Auf das Bohren mit Laser hoffen viele, die Angst vor dem Zahnarztbesuch haben. Doch auch das Wunderwerkzeug Laser kann nicht vor allen Schmerzen retten. Dr. Ulrich Keller, klinischer Leiter eines Laserentwicklungsprojekts an der Unizahnklinik Ulm, bezeichnet das Laserbohren im Prinzip als schonend, präzise und schmerzarm. „Schmerzfrei ist es allerdings nur im Zahnschmelz. In der darunterliegenden Schicht, dem Dentin, können nadelstichartige Schmerzen auftreten.“ Der Laser ist außerdem nur für das Bohren an erstmalig mit Karies befallenen Zähnen geeignet. Seine Grenzen findet er beim Ausbohren von Kronen, Brücken und vor allem Amalgamfüllungen. Hier können giftige Quecksilberdämpfe entweichen.
Die Krankenkassen bezahlen die Laserbohrungen bis jetzt noch nicht. Die Mehrkosten einer solchen Behandlung müssen zur Zeit aus dem privaten Portemonnaie beglichen werden.
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