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Nur Wedemeier will Grobecker

■ Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wollen Prof. Hesse als LZB-Präsidenten

Es kam, wie es kommen mußte: In einem Gesspräch der Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremens Präsidenten des Senats über die zukünftig gemeinsame Landeszentralbank konnte Wedemeier mit dem bremischen Vorschlag, Claus Grobecker zum neuen Präsidenten der Bank zu machen, nicht landen. Münch (Sachsen- Anhalt) und Schröder (Niedersachsen) haben sich auf den Wirtschafts-Professor Hesse, der in Niedersachsen derzeit das Amt des Zentralbank-Präsidenten bekleidet, festgelegt. „Das nach dem Bundesbankgesetz erforderliche Einvernehmen Bremens wurde nicht erteilt“, heißt es lapidar in einer gemeinsamen Erklärung der drei.

Wofür Bremen sich seine letztlich unabwendbare Zustimmung abhandeln lassen will, ist derzeit offen. Denn „Vize“, das hat Grobecker schon vorher ausdrücklich zu verstehen gegeben, wolle er nicht werden.

In allen anderen Fragen haben die drei Landes-Chefs Einigkeit erzielt. Hannover soll Sitz der Landesbank sein, Magdeburg und Bremen sollen „Hauptstellen“ bleiben bzw. werden. Für die Hauptstellen sollen gleiche Bedingungen ausgehandelt werden, darüber entscheidet allerdings letztlich auch die Bundesbank in Frankfurt mit. In Bremen wie in Magdeburg soll es je ein Vorstandsbüro für die jeweiligen „Vize“-Präsidenten geben.

Für das Personal in Bremen, das überflüssig wird, sollen „sozialverträgliche Regelungen“ mit der Bundesbank ausgehandelt werden. Im Beirat der gemeinsamen Landeszentralbank sollen 14 Mitglieder und Stellvertreter sitzen. K.W.

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