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Schwieriges Unterfangen-betr.:"Öko-Sponsoring für das Firmenimage", taz vom 19.8.92

betr.: „Öko-Sponsoring für das Firmenimage“, taz vom 19.8.92

[...] Die Schablonen von Bernd Kleinhans sind zwar griffig, aber nicht immer stimmig. Auch Aussagen stimmen nicht in dem Artikel: Es gibt keine „Kooperation“ des BUND mit Ford, sondern nur eine Teilnahme von Mitgliedern aus Umweltverbänden in der Jury des von Ford gestifteten Umweltpreises. Unter den preisgekrönten Gruppen waren nicht nur „unpolitische“ Fledermausprojekte, sondern zum Beispiel auch Aktionen gegen Atomkraftwerke, für die Einführung eines Halbpreispasses bei der Bundesbahn, für die Beibehaltung einer eigenständigen lokalen Wasserversorgung. Und Mitglied der Jury und Sprecherin war ich lediglich im Jahr 1990.

Aber Bernd Kleinhans hat recht: Eine Zusammenarbeit mit Unternehmen ist ein schwieriges Unterfangen zwischen Einflußnahme und Vereinnahmung. Und auch der BUND braucht hierfür kritische Begleitung sowohl durch seine Mitglieder wie auch durch die Presse. Ich hoffe, daß diese in der taz in Zukunft besser recherchiert und weniger voreingenommen ist. Dr. Angelika Zahrnt, BUND, Neckargemünd

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