piwik no script img

Ukraine erwartet IWF-Hilfe

Moskau (AFP/taz) — Die Ukraine wird nach Angaben ihres Präsidenten Leonid Krawtschuk binnen „einiger Tage“ offiziell in den Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgenommen werden. Damit sei der Weg frei für eine IWF-Hilfe zur Unterstützung des ukrainischen Geldsystems, sagte Krawtschuk gestern. Der Präsident hatte sich zuvor in Kiew mit Vertretern des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank getroffen. „Wir können nun direkt mit dem IWF zusammenarbeiten“, kündigte Krawtschuk an. Vor zwei Wochen hatte er bekanntgegeben, daß die Ukraine bis Ende Oktober den Rubel abschaffen und bis zum 1. Januar 1993 ihre eigene Währung einführen wolle.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen