piwik no script img

Die Adler vernaschen die Büffel

■ American Football: Bei einem Freundschaftspiel zum Saisonabschluß die Eagles erfolgreich

Nach einem nur einjährigen Intermezzo in der 2. Bundesliga schaffte das American Football- Team der Hamburger Silver Eagles in diesem Sommer den erneuten Sprung ins Football-Oberhaus. Zum Abschluß dieser für die Eagles sehr erfolgreichen Saison kam es am Sonnabend im Stadion Waidmannstraße zu einem Freundschaftsspiel gegen die Buffalos aus Fürth. Auch die fränkischen Büffel stiegen in diesen Sommer in die Bundesliga auf.

„Die Saison war ziemlich stressig und wir wollen einmal ohne den Druck der Liga spielen“, meinte Pressesprecher Edwin Feindt zu der Begegnung der beiden Aufsteiger. Einer, bei der es die Eagles versäumt hatten, rechtzeitig Schiedsrichter zu besorgen, so daß die Begegnung erst eine halbe Stunde später mit Referees aus dem Publikaum angepfiffen werden konnte.

Die hervorragend disponierten Eagles schickten die Buffalos mit 35:0 Punkten ins Frankenland zurück. Erstaunlich, denn: Die Hamburger mußten auf ihren Headcoach Bill Shipmann verzichten. Wegen einer Knieoperation ist der Texaner in die Vereinigten Staaten gereist und wird nicht vor der Saisonvorbereitung im Februar zurückerwartet. Bis dahin wird die Mannschaft von den Assistant-Coaches Jay Bergström und Dominic Cardozo trainiert. Ein Gespann, daß die Eagles gegen die Buffalos zum Erfolg führte.

Mit fünf Touchdowns (Frank Schlaack 2, Helmut Köhler 2, Oliver Zimmermann 1), drei Kicks (Jörgen Wix) und einem Fieldgoal (Oliver Zimmermann) zeigten die Eagles nicht nur ihre gewohnten Qualitäten im Laufspiel, sondern auch Pässe über 20 Yards waren Eagle-untypisch in diesem Spiel zu sehen.

Gunnar Gudmundsson

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen