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Osdorfer Born feiert Geburtstag

Eine „Wohnwüste“, in der viele Menschen sehr gerne leben, so beschreibt Pastor Uwe Heinrich „seine Gemeinde“, den Osdorfer Born in Hamburgs Westen. Vor 25 Jahren wurde der Grundstein für den architektonisch tristen Stadtteil im Bezirk Altona gelegt, der

- nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Anbindung an das Schnellbahnnetz - für die meisten Hamburger ein weißer Fleck auf der Landkarte ist.

Trotzdem soll in dieser Woche gefeiert werden: 25 Jahre leben in einem Wohngebiet, über das in anderen Stadtteilen vielfach die Nase gerümpft wird. Die Osdorfer Kirchengemeinde, örtliche Verbände und Parteien sowie die ansässigen sozialen Einrichtungen haben zum Jubiläum ein einwöchiges Festprogramm zusammengestellt. Gestern wurde der Startschuß gegeben. Die Festwoche begann mit einer Fotoausstellung und einem Malfest für Kinder.

Am Donnerstag folgt in der Kirchengemeinde ein Seniorentag, am Abend liest der Schriftsteller Wolfgang Sieg in der örtlichen Bücherhalle eigene Texte auf missingsch. Ein Kinderfest und abends Live-Musik folgen am Freitag auf der Bornheide, im Einkaufszentrum wird am Samstag eine Flaniermeile mit Infoständen und eine Kleinkunstbühne zu finden sein. Dort werden sich auch zwischen 14 und 15 Uhr Politiker aller Parteien den OsdorferInnen in einer Podiumsdiskussion stellen.

Sportlich und festlich endet die Feierwoche mit einem morgendlichen Volkslauf und nachmittäglichem Fußballturnier, einem Feiergottesdienst und Jazz in der Kirche. taz

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