piwik no script img

Stuttgart fordert Änderungen an der geplanten Gesundheitsreform

Stuttgart (AP) — Die baden-württembergische CDU/SPD-Regierung will im Bundesrat bei zentralen Punkten der Bonner Pläne zur Gesundheitsreform Änderungen durchsetzen. Ministerpräsident Erwin Teufel bezeichnete die vorgesehene Malus-Regelung, wonach Ärzte nur begrenzte Medikamentenmengen verschreiben dürfen, als nicht zumutbar. Anstelle des Malus-Systems verlangte Teufel eine Positivliste der verordnungsfähigen Medikamente und eine obligatorische Arzneimittelberatung für Mediziner. Teufel sagte, nach Auffassung seiner Regierung solle die Selbstverwaltung in der Sozialversicherung Vorrang vor staatlichen Maßnahmen haben. Sein Kabinett setze deshalb auf freiwillige Vereinbarungen der Vertragspartner und halte staatliche Interventionen nur für das zweitbeste Mittel. Die Bundesratsinitiative aus Baden- Württemberg enthält auch die Forderung nach einer regional strukturierten gesetzlichen Krankenversicherung. Ein kassenarteninterner bundesweiter Finanzausgleich sei abzulehnen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen