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Boykott genetischer Nahrungsmittel weitet sich aus

Der Boykott gegen genetisch erzeugte Nahrungsmittel in den USA weitet sich aus, noch bevor das erste Produkt — eine „Super-Tomate“ — auf dem Markt ist. Die Chefs von über 14O Spitzenrestaurants in und um San Francisco stellten sich jetzt an die Spitze einer US-Kampagne: Sie beschlossen, für ihre Menüs keinerlei „Biotech“-Zutaten zu verwenden und wollen dies auch auf den Speisekarten und in den Fenstern vermerken. Außerdem forderten sie die Regierung in Washington auf, genetisch manipulierte Lebensmittel erst nach einer Testphase und nur mit einer entsprechenden, für den Kunden deutlich sichtbaren Markierung zuzulassen. Restaurants, Großhändler, Supermärkte, aber auch Privatbürger in allen US- Staaten sollen mit Flugblättern auf mögliche Gesundheitsschädigungen wie Allergien beim Verzehr der ab 1993 erhältlichen „Biotech“- Produkte aufmerksam gemacht werden. Ein Erfolg der Kampagne könnte die Vermarktung der von Calgene gezüchteten Tomaten beeinträchtigen.(Foto: Reuter)

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