: Unterm Strich
Als neue Ballettdirektorin der Komischen Oper Berlin wurde am Sonntag in der Werkstattreihe „Musik-Theater“ im Foyer des Opernhauses die Finnin Doris Laine vorgestellt. Sie hatte ihr Amt mit Gastvertrag bereits am 1. März angetreten. In gleicher Funktion war sie von 1984 bis Januar 1992 beim Finnischen Nationalballett tätig gewesen, nachdem sie 20 Jahre als Primaballerina am Opernhaus in Helsinki getanzt hat.
Eine Austellung unter dem Titel „Konstruktivistische Internationale. 1922-1927. Utopien für eine europäische Kultur“ ist in der Galerie Moritzburg Halle eröffnet worden. Sie entstand gemeinsam mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, wo sie bereits gezeigt worden ist. Anlaß für die Ausstellung ist das 70jährige Jubiläum des „Internationalen Kongresses fortschrittlicher Künstler“ in Düsseldorf und des „Kongresses konstruktivistischer Künstler“ in Weimar. Der Düsseldorfer Kongreß war 1922 von einer großen Ausstellung im Kaufhaus Tietz begleitet. Die Ausstellung in Halle rekonstruiert die Schau. Gezeigt werden Werke von 39 Künstlern, darunter Arbeiten von El Lissitzky, Ludwig Mies van der Rohe, Hans Arp Hanna Höch und Laszlo Moholy-Nagy. Die Ausstellung in Halle wird von einem umfassenden Programm mit Musikaufführungen, Vorträgen und einer Exkursion zum Bauhaus Dessau begleitet.
Mit Jubel, Szenenapplaus und Da-capo-Rufen feierte das Publikum die Hamburger Premiere des „Blauen Engels“ mit Ute Lemper in der Hauptrolle. Die Berliner Uraufführung der von Peter Zadek und Jerome Savary inszenierten Revue war von der Kritik verrissen worden. Im Hamburger Deutschen Schauspielhaus aber konnte das Ensemble am Samstag abend in Applaus baden. Eva Mattes und Ute Lemper werden sich wie in Berlin in der Rolle der Lola abwechseln. Ihr Hamburger Lola-Debut gibt Eva Mattes am 24. September.
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik hat am Sonntag in Frankfurt erstmals einen Illustrationspreis für Kinder- und Jugendbücher verliehen. Der mit 10.000 Mark dotierte Preis ging zu gleichen Teilen an Wolf Erlbruch („Leonard“, Peter Hammer Verlag), Annegert Fuchshuber („Kinderbibel“, Ernst Kaufmann Verlag), G. Ruth Mossner („Berlocche“, Gustav Kiepenheuer Verlag) und Max Velthuijs (“Was ist das? fragt der Frosch“, Verlag Sauerländer).
Wenn ich nach einigen Jahren nach London zurückkomme, werden Sie mich nicht wiedererkennen“, verkündete der italienische Opernsänger Luciano Pavarotti am Freitag vor seiner ersten „Tosca“-Vorstellung am Londoner Royal Opera House. Mithilfe einer Diät will der dicke Großverdiener 35 Kilo abnehmen. Pavarotti, der sein derzeitiges Gewicht nicht verrät, hat bereits fünf Kilo abgenommen. Er ist aber überzeugt, daß er mit nur zwei Mahlzeiten am Tag noch ganz andere Ergebnisse zeitigen wird. Bei zwei früheren Abmagerungskuren hatte er jedesmal etwa 40 Kilo abgespeckt: Ohne Fleiß kein (Spitzen-)Preis.
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