: Kohl: Ausschreitungen „Barbarei“
Hannover (dpa) — Für ausländerfeindliche Ausschreitungen gibt es nach den Worten von Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) „nicht die geringste Rechtfertigung“. Sie seien „Akte der Barbarei“, die eine Schande für Deutschland darstellten und für die es keinen Beifall geben dürfe, sagte Kohl am Dienstag in Hannover zur Eröffnung des 59. Deutschen Juristentages. Kohl sprach sich erneut für die Änderung des Asyl-Artikels 16 im Grundgesetz aus. Eine Generalrevision der Verfassung als Folge der deutschen Einheit lehnte er ab.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen