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Unterm Strich

Die britische Autorin Muriel Spark und der in der Schweiz lehrende Historiker Walter Burkert sind mit den Literaturpreisen der amerikanischen Ingersoll-Stiftung ausgezeichnet worden. Muriel Spark erhielt den T.S. Eliot-Preis für kreatives Schreiben, Burkert den Richard M. Weaver-Preis für wissenschaftliche Arbeiten, teilte die Stiftung am Mittwoch in Rockford (US-Bundesstaat Illinois) mit. Die Preise sind mit jeweils 20.000 Dollar dotiert, umgerechnet knapp 30.000 Mark. Frühere Eliot- Preisträger waren Mario Vargas Llosa, Walker Percy, Octavio Paz und Eugene Ionesco.

Das Berliner Landesarchiv hat damit begonnen, Archivmaterial von den Theatern im Ostteil Berlins zu übernehmen. Wenn 1994 das Märkische Museum und das Berlin Museum zusammengeführt werden, sollen auch deren Theatersammlungen integriert werden. Außerdem werden die Archive, Bibliotheken und Sammlungen einschließlich des Brecht-Archivs nach der geplanten Gründung der Berlin- Brandenburgischen Akademie der Künste unter neuem gemeinsamem Dach zusammen- und weitergeführt.

Die beiden deutschen PEN-Zentren in Darmstadt und Leipzig haben am Dienstag den Fortbestand des Grundrechts auf Asyl gefordert und vor einem politischen Rechtsruck gewarnt. Ein Menschenrecht, „das zu den wichtigsten Charakterzügen unserer Demokratie“ gehöre, dürfe nicht politischem Opportunismus geopfert werden, heißt es in der PEN-Erklärung. Neonazis würden von solcher „Nachgiebigkeit gegenüber ihren Parolen“ ermutigt.

Der Dramatiker Rolf Hochhuth beabsichtigt, in Leipzig eine private Theaterbühne ins Leben zu rufen. Die Idee zu einem sogenannten Autorentheater in der sächsischen Messestadt habe er schon vor Monaten der Stadt offeriert, hieß es am Dienstag im Kulturdezernat. Ein Problem ist die Suche nach einer geeigneten Spielstätte. Möglicherweise könnten sich das Kindertheater „Theater der Jungen Welt“ und die Hochhuthsche Bühne das “Haus der Volkskunst“ tei

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